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Essigbibel/Essigfibel
vom "Essigparre"
Tannensirup-
ein Genuß!
und für solchen ernten muß
man von süßen Tannenspitzen,
die im Mai an Tannen sitzen.
Weil ich solch Tannensirup liebe
ernt ich gern die Maientriebe
-und was fällt mir dazu ein?-
"Die dürfen auch von Fichten sein!"
Und wer an solchem sich ergötzt
der auch wohl Tannenessig schätzt
aus Tannenspitzen, mit Lust und Liebe
geerntet zur Zeit der Maientriebe
Und als ich zum Wein hätte Spindeln gebraucht
die in Bakterien eingetaucht,
sollten als Gärungshilf` mir nützen
die zum Sirup gekochten Tannenspitzen
die standen -trotz Köcheln- gut noch im Saft
und waren voll von Tannen-Kraft
so daß mir, was mich sehr entzückt,
die Essiggärung rasch geglückt-
So hatt`auch ich mal ausprobiert,
wie`s Fesselverfahren funktioniert,
bei dem man sollte noch erwähnen,
daß man die Bakterien dort fesselt an Spänen.
Nach Maisspindeln oder Spänen von Buchen
oder Traubenkämmen muß keiner suchen,
der da für den Essig die Tannenspitzen
auch zum Abschmecken will nützen-
und ein frohes Überraschen
war`s, solch Essig jung zu naschen
Forestino hab den ich genannt
mich zu Trieben der Tanne bekannt,
die im Mai als Tannenspitzen
an den Tannen eben sitzen |
Tee
zu Essig:
Es ist sicherlich ungewöhnlich, aus Teedrogen (Heilpflanzen, Früchtetee,
Kräutertee) einen Essig machen zu wollen- funktioniert aber erstaunlich
gut, wenn man die Trockenkräuter in heißem Saft -statt in Wasser-
(zB Apfelsaft) ziehen läßt, mit Essigmutter beimpft und dann
im Nachhinein mit frischen Kräutern oder mit (in Zuckeressig eingelegten)
Früchten abrundet
Die Idee
kam mir beim Nachbau als Apfelessigdigestif des wegen seiner milden, aromatischen
und anregenden Düfte und seiner wohltuenden Wirkung auf Körper
und Geist im Internet gerühmten Acetum Sanum mit folgender Rezeptur:
Mistelkraut, Mädesüß, wilder Hopfen, Eisenkraut, Löwenzahn,
Lindenblüten, Steinklee, Huflattichblüten, Johanniskraut, Pfefferminze,
Rosmarin, Artischocken, Orangenschalen, Jasminblüten und Zimtrinde
http://www.doktorenhof.de/de/
pub/essig_gesundheit/acetum_sanum.php
Statt Jasmin
griff ich zu Damianakraut und zur Artischocke nahm ich auch Mariendistel
b) einen Magen-Darm-Nieren Essig Wurzelsepp (Apfel) mit 10 Rhizomen /Wurzeln
(RADIX GENTIANAE
RHIZOMA CALAMI
RADIX PIMPINELLAE
RADIX LIQUIRITIAE
RADIX LEVISTICI
RADIX ANGELICAE
RADIX ONONIDIS
RHIZOMA ZEDOARIAE
LIGNUM SANTALI RUBRI
CORTEX CONDURANGO)
habe ich in der Mokka-Version (mit Kakao, Kardamom und Muskat) ausprobiert-
und auch alternativ mit dem Serum von Multivitaminsaft und eingezuckerter
Orangenschale
c) Es lohnt sich also, nach der Devise "Tee zu Essig" einen Kräuterdigestif
zu versuchen nach eigenem Gusto
Ausprobiert habe ich z.B.
* vom Bioladen den "Hildegardis- Frauen-Tee" -Dort habe ich
allerdings noch die Rosenblüte verstärkt - zum Ingwer Kalmus
und etwas Schwedenkräuter zugegeben- auch ein wenig Damiana-Kraut
* Francesco mit den Schlaf-und Nerventee der Edesheimer Franziskus-Apotheke
(mit Orangenschale in Zucker eingelegt) und auch hier etwas Schwedenkräuter
zugegeben- und ein wenig Damiana-Kraut
* Ave Eva mit den sechs Aschenbrenner-Kräutern (Birkenblätter,
Schafgarbe, Melisse, Brennnessel, Ringelblumen, Walnussblätter)
* St. Klara mit den Kloster- Reute- Tee-Kräutern mit Melisse-Zitronverbene,
Zitronengras, türkische Melisse- Lavendel, Rosenblüte-Brombeerblättern-
als Digestif abgeschmeckt mit (in Zucker eingelegter) Zitronenschale
-natürlich unbehandelt-
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