Essigbibel/Essigfibel
vom "Essigparre"


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-25-XXV-Y--
--Y-XXV-25-

Ysop ist ein schöner Strauch
heilsam auch nach altem Brauch.
Schon sein Name mich faszinierte,
so daß mich brennend interessierte,
-ich sag es ehrlich, frank und frei-
was das für eine Pflanze sei.

So wächst er -von mir angebaut
neben so manchem heilsam` Kraut,
die Kräuter der Südpfalz man heute gern nennt-
wie man sie auch rund ums`s Mittelmeer kennt
In meinem Pastorale -neben Rose-Lavendel,
Thymian, Bohnenkraut und Quendel-
sollt er Bronchien und Kehle mir putzen
bei Erkältung mir von Nutzen
Dabei nicht sein nur gesund-
schmackhaft durchaus auch und rund.

Ich stellte vor mir- erwachend vom Schlaf-
wenn ich müßt leben wie in Schaf,
ich möchte ins Gras da beißen nicht-
in solche Kräuter beißen schlicht
die Wohltat sind für deinen Magen
und die du recht gut wirst vertragen-
Wär ich ein Hirt an der Schafe Seiten-
würd ich sie führ`n auf solche Weiden,
und meilenweit mit ihnen laufen
-nicht nur nach Wasser- gut zum Saufen-
nach Kräutern duftend wie Lavendel,
wie Ysop, Bohnenkraut und Quendel-

Natürlich würzt ich auf solche Weise
mir Essig auch für manche Speise-
Mit Küchenkräutern ausgebaut,
zum Speiseessig so gebraut-
da dacht`ich mir, das kann nicht schaden,
bringst du auch `was zum Bio-Laden.
Ich geb gern ab- ich bin so frei
wer will und mag- der sei dabei!


http://www.ulmer.de/

gibt zu den 10 Bibelstellen zu Ysop und Ysopzweig folgenden Hinweis:
Bei der in der Bibel mit Ysop bezeichneten Pflanzen könnte es sich auch um eine Origanum-Art (Majoran) gehandelt haben. Dies wird damit begründet, dass der bekannte Ysop mit dem botanischen Namen Hyssopus officinalis nicht im Heiligen Land wächst, während Origanum inmitten niedrigen Strauchwerkes zumeist auf steinigen Boden reichlich vorkommt. Bekräftigt wird diese Einschätzung durch einen Brauch der Samariter, die das Blut des Passaopfers traditionsgemäß mit Origanum besprengen.

Ysop- Hyssopus officinalis-
nach http://de.wikipedia.org/wiki/Ysop

Ysop (Hyssopus officinalis), auch Josefskraut oder Eisop genannt, ist ein Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Der Name Ysop soll aus dem Arabischen stammen und „heiliges Kraut“ bedeuten. Die Pflanze wird als Gewürz- und Heilpflanze seit dem 16. Jahrhundert kultiviert


Ysop - nach http://www.awl.ch/
heilpflanzen/hyssopus_officinalis/index.htm
ist reich an Flavonoiden (Diosmin, Hesperidin, Vicenin-2) und Phenolcarbonsäuren (darunter Rosmarinsäure), Diterpenlactonen (Marrubiin) und Triterpenen (Oleanolsäure). Das ätherische Öl (bis zu 1% des Trockengewichtes) enthält zwei Ketone (Pinocamphon und Isopinocamphon) als Hauptkomponenten.

PHARMAKOLOGIE
Expektorierende Eigenschaften sind an das Vorkommen von Marubiin gebunden; die antiseptischen, krampflösenden und stimulierenden Effekte werden auf das ätherische Öl zurückgeführt. ....Das ätherische Öl darf innerlich nur in verdünnter Form angewendet werden.
ANWENDUNG
In der Volksheilkunde bei Halsentzündungen, Heiserkeit und zur Bereitung von Gurgelwasser. Innerlich appliziert wird die Droge bei Bronchitis, Husten, Asthma und Nasenkatarrhen eingesetzt. Auch zur Behandlung von Kreislaufschwäche, Darmerkrankungen, Menstruationsbeschwerden, Herzbeschwerden und Augenschmerzen soll die Droge dienen.

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